Vierdrahtverschlüsse

Seit dem 19. Jahrhundert halten Drahtverschlüsse dem Druck der Sektflasche stand

Um das Jahr 1700 entwickelte Dom Pérignon in der Champagne die Methode, Wein schäumen zu lassen. Die anfänglichen Holzstöpsel wurden bald durch Korken ersetzt, die mit Hanfkordeln fixiert wurden, um dem Druck standzuhalten. Im 19. Jahrhundert brachte die Erfindung einer Kordelverschnürmaschine von Nicaise Petitjean Erleichterung, doch erst mit der Einführung des „Muselet“ um 1880 – einem kunstvoll vorgeformten Drahtverschluss – wurde ein ikonisches und funktionales Merkmal für Champagnerflaschen geschaffen.

Philipp Schneider begann 1939 in Deutschland mit der Produktion von Drahtverschlüssen, die dank innovativer Maschinen und eines speziell entwickelten Drahtes international Anerkennung fanden. Eine entscheidende Weiterentwicklung gelang 1977 durch die Zusammenarbeit mit der italienischen Firma ICAS S.p.A., was die Einführung hochmoderner Fertigungstechnologien ermöglichte. Heute bietet das Unternehmen umweltfreundliche Verpackungslösungen und individuell gestaltbare Verschlüsse, die die Tradition und Eleganz von Schaumweinen weltweit unterstreichen.

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