Ein anderes Wort für die Leidenschaft, Metallkappen aus den Verschlüssen von Sekt- und Champagnerflaschen zu sammeln.

Eine Leidenschaft, die in Frankreich, Spanien und Italien weit verbreitet ist, mittlerweile aber auch hier in Deutschland immer mehr Anhänger findet.

Diese kleinen, filigranen, bunten Metallplättchen zwischen Agraffe und Korken ziehen immer mehr Menschen in ihren Bann. In der Champagne genügt es, Winzer nach „Capsule“ zu fragen. Sie werden Ihnen gerne einige Muster aus ihrem Bestand schenken.

Das Ganze geht übrigens auf Adolphe Jacquesson zurück, der im Jahr 1844 endlich eine Lösung fand, die Champagnerflaschen wirklich dicht zu verschließen. Dazu verwendete er ein kleines Metallplättchen und einen Drahtkorb (die Agraffe) und presste somit den Korken fest in den Flaschenhals. Der Versuch gelang, die Flaschen waren dicht und es entwich keine Kohlensäure mehr.

Dass er damit eine Sammelleidenschaft auslösen sollte, war ihm damals wahrscheinlich noch nicht bewusst.

Zunächst jedoch musste das Haus Champagne Pol Roger 1906 zum ersten Mal eine verzierte Capsule einsetzen, um den Mitbewerbern die Möglichkeit vor Augen zu führen, ihre Flaschen damit individueller zu gestalten und natürlich auch damit zu werben.

Heute sind dem Ganzen kaum noch Grenzen gesetzt. Wir fertigen für Sie Metallkappen, die lithographiert, mit Firmenemblem oder Markenzeichen versehen werden. Nennen Sie uns Ihre Vorstellungen – wir helfen Ihnen dabei, Ihre Flaschen einzigartig zu machen. Und vielleicht sogar dabei, in einigen Jahren ebenfalls in die Welt der Placomusophilie einzugehen wie z.B. ein Deckel aus dem Haus Pol Roger von 1923, der im Jahre 2012 auf einen Wert von rund 3.200,00 € geschätzt wurde.

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