1872 patentierte John Wesley Hyatt die erste Spritzgussmaschine. Mittels einer Druckkolbenspitze leitete sie Kunststoff durch einen beheizten Zylinder in eine Form. Er produzierte damit in erster Linie Knöpfe, Kämme und Halsketten. Heute vor genau 103 Jahren starb John Wesley Hyatt 82-jährig in New Jersey.
Hyatt wurde am 28. November 1837 in Starkey, New York, geboren. Mit 16 Jahren begann er eine Ausbildung zum Drucker. 1868 kam es zu einer Verknappung von Elfenbein, wodurch die Produktion von Billardkugeln stark eingeschränkt wurde. Der Hersteller Phelan & Collander bot 10.000 Dollar für denjenigen, der einen vergleichbaren Ersatz für Elfenbein entwickelte. John Wesley Hyatt begann daraufhin mit zahlreichen Experimenten und entwickelte schließlich das Zelluloid. Damit war der erste thermoplastische Kunststoff erfunden. 1872 erfand Hyatt die erste Spritzgussmaschine, um sein Zelluloid automatisch in die gewünschten Formen zu drücken und Knöpfe, Kämme, Halsketten und künstliche Gebisse entstehen zu lassen.
Heutzutage kann im Kunststoffspritzguss fast alles hergestellt werden. In unserer Produktionsstätte in Simmern entstehen in erster Linie Flaschenverschlüsse für alkoholfreie- und alkoholische Getränke, für karbonisierte Weine und Sekte sowie für pasteurisierte Produkte. Sektstopfen, Überkappen, Schraubverschlüsse und Zierkappen entstehen auf modernen Spritzgussmaschinen mit reduziertem CO2-Gehalt und erhöhter Präzision, bei bekannt hohem Pfefferkorn-Qualitätsstandard. Die Kollegen in Bad Münster am Stein-Ebernburg fertigen für Sie hochwertige Wein- und Sektkapseln nach Ihren Vorstellungen, außerdem Bügelverschlüsse und Vierdrahtverschlüsse sowie Secco-Kordeln.
Neben individuellen Verschlusslösungen werden natürlich auch technische Teile aus Hochleistungsthermoplasten für unsere Kunden im Bausektor, der Gas- und Medizintechnik, Pharmazie, Automotive u.a. hergestellt.